Am 19.03. und 20.03.2024 fanden in Görlitz die Ausschusssitzungen für interregionale und
grenznahe Zusammenarbeit der Deutsch-Polnischen Regierungskommission statt. Inhaltlich ging es im grenznahen Ausschuss um Themen wie den deutsch-polnischen Kommunikationskanal sowie den aktuellen Stand der Umsetzung eines deutsch-polnischen Abkommens zur Zusammenarbeit im Rettungsdienst. Zudem wurde ein Überblick über gegenwärtige Entwicklungen im Verkehrswesen vermittelt. Darüber hinaus stellte der Ausschuss eine gute Plattform dar, um in Umsetzung befindliche und zukünftige grenzüberschreitende Projekte vorzustellen. Dazu gehörten das „Gemeinsame Fernwärmenetz der Städte Zgorzelec und Görlitz“, die „Kontakt- und Beratungsstellen“ der Euroregion Pomerania sowie erfreulicherweise auch unser neues, über das EU-Programm INTERREG VI A Brandenburg – Polen geförderte Vorhaben „Initiierung und Etablierung von Grenzinformationspunkten entlang der deutsch-polnischen Grenze“.
Auf der Agenda des Ausschusses für interregionale Zusammenarbeit standen moderierte Diskussionsrunden zu den Themen: „Die Zukunft der deutsch-polnischen Zusammenarbeit bei der Gestaltung der EU-Politik“, das „Gemeinsame Engagement deutscher und polnischer Regionen auf europäischer Ebene“ und die „Reform der EU: Perspektiven für die Rolle der Regionen aus deutscher und polnischer
Sicht“, die einen sehr guten Rahmen boten, um sich über Potenziale für die Ebenen-übergreifende Kooperation beider Länder in den kommenden Jahren auszutauschen. Unsere Euroregion wurde durch den polnischen Euroregionspräsidenten Czeslaw Fiedorowicz und den Leiter der deutschen Geschäftsstelle Carsten Jacob vertreten. Darüber hinaus haben wir uns sehr darüber gefreut, dass sich der neue Wojewode der Wojewodschaft Lubuskie, Herr Marek Cebula, die Zeit nahm, um ebenfalls aktiv an den o.g.
Sitzungen teilzunehmen.
