VORBEREITUNG UND UMSETZUNG DES SYSTEMS VON GRENZINFORMATIONSPUNKTEN ENTLANG DER DEUTSCH-POLNISCHEN GRENZE (GIP)

Projektlaufzeit: 01.04.2024- 31.03.2027

Projektpartner (PP):

Leadpartner/PP1 Euroregion Spree-Neiße-Bober e.V.,

PP2 Stowarzyszenie Gmin RP Euroregion „Sprewa-Nysa-Bóbr”,

PP3 Euroregion Pro Europa Viadrina – Mittlere Oder e.V.,

PP4 Stowarzyszenie Gmin Polskich Euroregionu „Pro Europa Viadrina“,

PP5  Europa-Universität Viadrina/Viadrina Center B/ORDERS IN MOTION

Assoziierte Partner (aP):

aP 1Euregio Rhein-Waal,

aP2 Kommunalgemeinschaft Europaregion Pomerania e.V.,

aP3 Euroregion Neisse,

aP4 Stowarzyszenie Gmin Polskich Euroregionu Pomerania,

aP5 Euroregion Nysa

Hauptziel des Projekts ist die Bildung eines operativen Netzwerkes zum Aufbau und Betrieb von Grenzinformationspunkten (GIP) an der polnisch-deutschen Grenze. Die GIPs bieten zu Fragen im Zusammenhang mit grenzüberschreitenden Aktivitäten Informationen, persönliche Beratung und Verweisberatung an. Als Stellen in unterschiedlicher Trägerschaft agieren sie

in einem koordinierten Netzwerk unter einem gemeinsamen Markennamen. Sie entwickeln und betreiben gemeinsam ein zentrales digitales Portal für den polnisch-deutschen Grenzraum, das Informationen zweisprachig vermittelt, Ratsuchende auf bestehende themenspezifische Beratungsangebote durch Behörden und Organisationen und die Möglichkeit einer individuellen Beratung durch die GIP hinweist. Während der Beratungen ermitteln die GIP als „Frontoffice“ Sachverhalte und Beratungsbedarfe im persönlichen Gespräch, das je nach Bedarf

und Möglichkeit per E-Mail, telefonisch oder in persönlicher Anwesenheit umgesetzt wird. Bei komplexeren Sachverhalten verweisen die GIP an themenspezifische Beratungsangebote der zuständigen Stellen („Backoffice“) weiter, wobei die GIP auf Wunsch unterstützend begleiten. Mit dieser Struktur werden die themenspezifischen Beratungsangebote zugleich gezielt eingebunden, unterstützt und entlastet. Durch das „Front und Backoffice“ System werden deutsche und polnische Netzwerkpartner aktiv involviert und die Wirksamkeit

ihrer Angebote gestärkt.

Durch die Zusammenarbeit werden zusätzliche Entwicklungspotenziale für den INTERREG Programmraum Brandenburg (BB) – Polen (PP) generiert. Durch den Einbezug der aP aus den benachbarten Programmräumen Mecklenburg-Vorpommern/BB – Polen sowie Sachsen – Polen werden Impulse für den Aufbau von GIP auch in diesen Teilen des deutsch-polnischen Verflechtungsraums gegeben.

Durch die Bündelung von Informationen in einer digitalen Plattform und der Einrichtung von zwei Grenzinfopunkten, die Beratungen zu allen Grenzthemen anbieten, wird eine positive Veränderung der bisherigen Situation erwartet, da Ratsuchende besseren Zugang zu Informationen und bestehenden Beratungsangeboten zu allen Fragen grenzüberschreitender Tätigkeiten erhalten, auf bestehende themenspezifische Beratungsangebote hingewiesen bzw. nach einer Beratung durch GIP gezielt an diese verwiesen werden.

Bestehende themenspezifische Beratungsangebote durch Institutionen werden durch GIP unterstützt und entlastet. Mit dem GIP-Angebot wird die Qualität und Effizienz der Informationen in grenzüberschreitenden Konstellationen erhöht. Verringert wird das Risiko unnötiger sozialer, finanzieller und wirtschaftlicher Kosten aufgrund uninformierter Entscheidungen. Zudem handelt es sich um einen Modellversuch, der erstmalig zum Tragen kommt und somit ein Alleinstellungsmerkmal im Programmraum Brandenburg-Polen darstellt.

Das Projekt wird auf Basis grenzüberschreitender Zusammenarbeit realisiert und trägt dazu bei, das im Kooperationsprogramm definierte gemeinsame Handlungsziel der Steigerung von Informationsflüssen von den INTERREG-Programmpartnern umzusetzen. Dazu haben sich insgesamt zehn Projektpartner (darunter fünf assoziierte Partner) erstmalig zusammengefunden.

Die Förderung des o.g. Projektes erfolgt über: