Net Zero Valley - Besuch des EU-Kommissars in der Lausitz
Die Lausitz soll das erste europäische Net Zero Valley werden!
Am 17.05.2024 besuchte EU-Kommissar Thierry Breton - auf Einladung der Vertreterinnen und Vertreter der Lausitzrunde sowie des EU-Abgeordneten Dr.Christian Ehler eine Konferenz im Dock3 in Spreetal, um den rund 150 Anwesenden Mut zuzusprechen ihren Weg hin zum ersten europäischen Net Zero Valley weiterhin konsequent zu verfolgen.
Breton sagte: „Die Lausitz soll zu einer der führenden europäischen Regionen für Technologien zur kohlenstofffreien Energieerzeugung werden. Die Europäische Kommission begrüßt die Absicht der Region, im Rahmen des Netto-Null-Industrie-Gesetzes der EU das erste „Netto-Null Valley“ in Deutschland zu werden. Konkret bedeutet das: mehr Fördermittel für Projekte, mehr Investitionen, einfachere Genehmigungsverfahren, Ausbau der Infrastruktur, Aufbau von lokalen Kompetenzzentren und mehr hochwertige Arbeitsplätze. Die Einrichtung von „Netto-Null-Valleys“ erfordert politischen Willen und Entschlossenheit. Wir sind sicher, dass dieses Ziel bald Wirklichkeit werden kann. Die EU-Kommission ist bereit, dieses Vorhaben zu unterstützen.“
Zum Abschluss der vom Gubener Bürgermeister Fred Mahro moderierten Veranstaltung, die neben Statements und Impulsvorträgen zu aktuellen Entwicklungen auch zwei spannende Diskussionspanels mit Kammer- und Wirtschaftsvertretern beinhaltete, erhielt der Brüsseler Gast eine von den Lausitzer Akteuren unterzeichnete Interessensbekundung, die als klares Signal zu deuten ist, dass der eingeschlagene Weg konsequent weiterverfolgt wird.
Selbstverständlich nahmen auch Vertreter unserer Euroregion Spree-Neiße-Bober, darunter die beiden Euroregionspräsidenten Harald Altekrüger und Czeslaw Fiedorowicz sowie der Generalsekretär unseres Dachverbands, der Arbeitsgemeinschaft Europäischer Grenzregionen, Martin Guillermo Ramirez, an der Veranstaltung teil, um auf die grenzüberschreitenden Potenziale des Net Zero Valleys hinzuweisen oder wie es das Mitglied des Erweiterten Euroregionsvorstands Fred Mahro klar ausdrückte: „Ich halte es für wichtig, die polnische Seite mit zu integrieren.“
